Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl), vertreten durch die Vorsitzenden ihrer Mitgliedsverbände Ulrich Babl (brlv), Michael Schwägerl (bpv), Martin Goppel (KEG) und Pankraz Männlein (VLB), bekräftigt ihre gesellschaftspolitische Positionierung vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland zum Jahresstart 2024 wie folgt:
- Gemeinsame klare Haltung für unsere Demokratie.
Die abl bekennt sich zu der in unserer Verfassung verankerten freiheitlich-demokratischen Grundordnung. - Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus.
Für die abl gilt, dass Staat und Gesellschaft keine Räume zulassen dürfen, in denen Antisemitismus und Rassismus sowie jegliche Form von Extremismus unwidersprochen bleiben.
Dazu der diesjährige abl-Präsident Martin Goppel: „Bei all den Unwägbarkeiten, die die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung für unser Bildungssystem mit sich bringt, steht doch fest: Unsere engagierten Lehrerinnen und Lehrer sind wichtige Mitgestalter der Zukunft unseres Landes. Sie sind damit ein Garant für Demokratie und Wohlstand.“
Bei ihrer alljährlichen Klausurtagung zur Stabübergabe an den neuen abl-Präsidenten in Bamberg waren die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen auch Gegenstand der Beratungen. „Für unsere Kolleginnen und Kollegen an allen Schularten bedeutet die derzeitige Situation eine immense Herausforderung, der nur mit klarer Haltung und hoher Sensibilität entsprochen werden kann. Es ist höchste Zeit, unseren Lehrkräften, die an allen Schularten täglich Großartiges leisten, die angekündigte Unterstützung und Wertschätzung zukommen zu lassen“, so die Vorsitzenden der abl-Mitgliedsverbände unisono.
Der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) gehören der Bayerische Philologenverband (bpv), der Bayerische Realschullehrerverband (BRLV), die Katholische Erziehergemeinschaft in Bayern (KEG) und der Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB) an.
Präsident der abl im Jahr 2024 ist Martin Goppel, KEG Bayern.
Die in der abl zusammengeschlossenen Verbände vertreten die Interessen von rund 60.000 Lehrkräften.